
Wer hätte das gedacht, dass so kurz nach seiner Bischofsweihe, Bischof Dr. Klaus Krämer, nach Waiblingen kommt? Kurz vor Weihnachten kam der Anruf, der Bischof möchte gerne die Pfarreien besuchen, die in seinem Werdegang eine besondere Rolle spielten. Und da die Kirche St. Antonius seine Taufkirche ist, er seine Erstkommunion hier feierte und erste Schritte auf seinem Glaubensweg ging, war der Weg hierher vorgezeichnet.
In einem feierlichen Gottesdienst, zusammen mit Pfarrer Michael Schuhmacher, Pfarrer Andreas Schulz, Diakon Eugen Haag und vielen Gläubigen brachte Bischof Krämer seine Verbundenheit mit der Gemeinde und vielen Menschen, die er noch von damals kannte, zum Ausdruck. Er betonte, dass er schon damals an kirchlichen Themen sehr interessiert war und freute sich über die vielen Ministranten, zumal er selbst hier schon Ministrant war. Bis heute verbindet ihn zudem eine freundschaftliche Beziehung zum damaligen Pfarrer Franz Klappenecker.
In seiner Predigt erinnerte er auch an den 80. Todestag von Eugen Bolz. Dieser habe die Zeichen seiner Zeit früh erkannt und klar Position bezogen. „Wehret den Anfängen“ – das sei es, was wir heute von Eugen Bolz lernen könnten und unsere Haltung heute sein muss.
Oberbürgermeister Sebastian Wolf betonte in seinem Grußwort das gute Miteinander von Kirche und Stadt. Bischof Dr. Klaus Krämer trug sich im Anschluss in das Goldene Buch der Stadt Waiblingen ein.
Oberbürgermeister Sebastian Wolf betonte in seinem Grußwort das gute Miteinander von Kirche und Stadt. Bischof Dr. Klaus Krämer trug sich im Anschluss in das Goldene Buch der Stadt Waiblingen ein.
Bei der anschließenden Begegnung im Gemeindesaal St. Antonius wurden Erinnerungen mit alten Bekannten und Weggefährten ausgetauscht. Es war ein Fest des Glaubens und der Verbundenheit mit dem Bischof, das viele Mitfeiernde mit nach Hause nahmen. Wir hatten den Eindruck, das auch dem Bischof diese wohlwollende Begegnung gut tat.